Das seltsame Sportwagensterben am Kirchheimer Dreieck
in Neuigkeiten - Aktuelles
08.05.2012 21:16
von
Purzel
• Admin | 40.616 Beiträge | 24771 Punkte
Das seltsame Sportwagensterben am Kirchheimer Dreieck
Das ist schon mysteriös: In der Gegend um das Autobahnkreuz Kirchheimer Dreieck in Hessen sind in nur wenigen Tagen vier Luxus-Sportwagen geschrottet worden. Alle Beteiligten kamen zum Glück ohne ernsthafte Schäden davon. Fast alle Wagen waren allesamt nur wenige Wochen bzw. wenige Stunden alt. Das berichten hr-online.de und die Hersfelder Zeitung. Maserati kracht gegen Leitplanke
Die seltsame Crash-Serie begann am vergangenen Mittwoch: Ein 39-jähriger Fahrer knallte auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Kircheim und Bad Hersfeld-West mit seinem Maserati GranCoupé auf nasser Fahrbahn gegen die Leitplanke. Es entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro - der Fahrer hatte den Wagen erst kurz zuvor erworben.
200.000-Euro-Sportler geschrottet
Ebenfalls mit dem Schrecken kam am Freitag ein 27-Jähriger davon. Der Hamburger hatte die Kontrolle über den 600 PS starken und über 200.000 Euro teuren McLaren MP4-12C auf der Autobahn nahe Homberg/Efze verloren und war gegen eine Mittelschutzplanke aus Beton geknallt. Der Mann bliebt unverletzt - den Sportwagen hatte er erst sechs Wochen. Fast neue Didge Viper gecrasht
Eine Tag später - am Samstag - mussten sich zwei weitere Fahrer von ihren Luxusboliden verabschieden: Zunächst erwischte es einen Fahrer mit einer 612 PS starken Dodge Viper SRT nahe des Kirchheimer Dreiecks: Der Mann verlor ebenfalls auf nasser Straße die Kontrolle über den US-Sportler und rammte eine Leitplanke. Der 43-jährige Fahrer hatte den Wagen erst drei Stunden vor dem Unfall in Lüdenscheid abgeholt - zum Glück blieb der Mann unverletzt. Corvette in Trümmern
Und noch eine US-Sportskanone musste dran glauben: Ein ebenfalls 43-jähriger geriet wenige Stunde später an fast derselben Stelle mit seiner Chevrolet Corvette ins Schleudern und landete offenbar aufgrund von Aquaplaning im Flutgraben. Fahrer und Beifahrerin blieben unverletzt. Alles nur Zufall
Laut Polizei ist diese Häufung allerdings nur Zufall. Die Kombination schnelles, neues Auto plus regennasse Fahrbahn scheint weder dem Fahrzeug noch dem Fahrer besonders zuträglich zu sein.