"Aktion scharf", hieß es gestern in den frühen Morgenstunden an fünf Grenzübergängen in Kärnten. 63 Mitarbeiter der Finanzpolizei kontrollierten den "grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr". Ziel der Schwerpunktaktion war es, Arbeiter, die für Billiglöhne nach Kärnten einreisen, aufzugreifen.
"Es sind vier Betriebe aus Slowenien eingereist, ohne steuerlich erfasst zu sein. 33 illegal beschäftige Personen wurden derweil erwischt und vier Lenkzeit- und fünf Kabotage-Verstöße konnten innerhalb von wenigen Stunden festgestellt werden", bilanziert Rigobert Rainer, Leiter der Finanzpolizei Kärnten.
Im Schulterschluss mit der Wirtschaftskammer Kärnten war es Ziel, ausländische Betriebe und Arbeiter zu kontrollieren und zu prüfen, ob deren Tätigkeiten ordnungsgemäß angemeldet wurden. Denn illegale Beschäftigung und Billigangebote aus dem Ausland setzen der heimischen Wirtschaft zu und Steuereinnahmen werden am Fiskus vorbeigeleitet. "Im vergangen Jahr haben 115.000 Betriebe aus dem Ausland nach Österreich hereingearbeitet.
Vor allem in Grenzregionen verzeichnen dadurch Betriebe Umsatzrückgänge von bis zu 50 Prozent" erläutert Spartenobmann Klaus Peter Kronlechner von der WKO.
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